ZU DEN NAMEN IN AYURON
[aus dem alten Forum übertragen, daher auch die Verwendung des Titels "Minotaura"]
Im Rollenspiel Minotaura sind die Namen sehr wichtig. Die Namen von Charakteren sollten angemessen sein. Kein Charakter sollte einen Namen tragen, der dem Spieler allzu unangenehm ist. Niemand (zumindest kein geistig gesunder Mensch) kann sich wirklich mit einem Charakter namens Borstenstinker Gammelviel identifizieren oder sich gar in ihn hineinversetzen! Das ist für gutes Rollenspiel jedoch wichtig. Außerdem sollte der Name zum Herkunftsland passen (außer, die Hintergrundstory des Charakters liefert eine Begründung, warum das nicht so ist)
normalerweise nicht mit den kompletten Namen nach anderen Charakteren (NSCs oder SCs) benannt sein, um Individualität zu fördern und Verwechslungen zu vermeiden.
Fortsetzung folgt!
ZUM STIL DER NAMEN
In Agyrion werden leicht mystisch und exotisch wirkende Namen bevorzugt. (Sernifa, Talia; Dagital, Medwick) Die Namen aus Agyrion werden fast nie übersetzt, um die Atmosphäre zu erhalten.
Moriktische, salzwäldlerische und greifenhorter Namen scheinen dagegen etwas bodenständiger. (Dremma Sturfen, Pulma Edok; Falk Timm, Hank Eschbach, Jaro Knupffer) Sie sind meistens leicht übersetzbar und werden - ebenfalls aus atmosphärischen Gründen - meistens übersetzt.
Die Namen von Hollingern wirken ein wenig italienisch, dazu kommt häufig ein gewisses nautisches Flair. (Boli Möwe, Giardo Focksegel)
Auf Cela sind die Namen ganz seltsamerweise und zufällig irisch angehaucht.
Die Pseudonyme von Nekromanten sind meistens ein wenig morbid und gewollt bösartig, um den sinistren Stil zu wahren. (Nekrotius, Sarkoras, Mortukun) Berühmte Ausnahmen bilden dabei der Goblin Gauken Schmerzenstachel, dessen - wenn auch selbstgewählter - Name kein wirkliches Pseudonym ist, sowie Kultistenmeister Asparagus Fromm, der glaubt, dass Pseudonyme Unglück bringen. (Kaum ein Pseudonym hätte ihm allerdings so viele Schwierigkeiten bereitet wie sein Name - nicht nur sein lächerlicher Vorname, sondern auch sein Nachname, der für den Anführer einer finsteren Sekte ein wirkliches Berufshindernis darstellt)
Die Namen von Zwergen wirken knorrig und nordisch. In ihnen kommt oft Verbundenheit mit Bergen oder Gestein zum Ausdruck. (Gmerla, Djalma, Frelgi, Tvold, Knond, Yøread, Zvarbin) Zwerge haben ein dreiteiliges System mit Zwergname (Vorname), Beiname und Clanname. Die drei wichtigsten Clans sind Brigelhammer (Agyrion), Steinschulter (Orstwald) und Bärenmut (Skalt).
Elvennamen sind magisch, episch und ätherisch (Areodi, Cerani, Diramel; Irindil, Yuvalin, Demethal) und werden grundsätzlich nicht in übersetzter Form verwendet.
Fortsetzung folgt!